Die Sophienhöhe
Die Sophienhöhe ist eine rekultivierte Abraumhalde, die sich zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelt hat. Im Herbst 1978 wurden die ersten Abraummassen aus dem Braunkohlentagebau Hambach auf den angrenzenden Wiesen- und Ackerflächen verkippt. Seitdem sind dort bis rund 1,1 Milliarden Kubikmeter Sand, Kies und Ton zur heutigen Sophienhöhe angewachsen.
Weithin sichtbar erhebt sie sich mit rund 200 Metern über die sonst eher flache Bördenlandschaft bei Jülich. Die höchsten Punkte sind der "Steinstraßer Wall", der "Jülicher Kopf" und das "Höller Horn". Auf dem Steinstraßer Wall mit 301,8 Metern über Meereshöhe befindet sich der Römerturm, der Nachbau eines römischen Wachturms.
Schon im Jahr 1978 wurde mit der forstlichen Rekultivierung der Sophienhöhe begonnen. Große Teile der vorhandenen Fläche sind bewaldet, aber auch kleine Lichtungen und Teiche bieten Lebensräume für die zahlreichen Tiere und Pflanzen, die sich hier angesiedelt haben und heimisch wurden. Nach mehr als drei Jahrzehnten ist das Wegenetz auf der Sophienhöhe auf fast 100 Kilometer angewachsen. Verschiedene Wanderstrecken, aber auch Reit- und Radwege machen die eigentliche Abraumhalde zu einem beliebten Ausflugsziel in der gesamten Region.