Carl-Alexander-Park
Die Grube Carl Alexander war ein Steinkohlebergwerk des Aachener Reviers. Die Förderung wurde 1921 aufgenommen und bereits 1975 wieder eingestellt. Die zum Grubenfeld gehörenden und noch vorhandenen Kohlevorräte wurden über die leistungsfähigeren Schächte von Emil Mayrisch gefördert, bis auch die letzte Grube des Reviers im Dezember 1992 die Förderung beendete. Zurück geblieben ist die etwa 80 Meter über dem Gelände aufragende Halde von Carl Alexander, eine Halle und die Entlüftungsbauten auf den ehemaligen Schächten. Bis zum Frühjahr 2008 wurden die Halde und das umgebende Gelände zum "Carl Alexander Park" umgestaltet.
Der Aufstieg auf den Berg erfolgt über eine im Bergfoyer installierte Treppenanlage. Sie führt die Besucher über eine 25 Meter lange Hängebrücke in den Schwebesteg, der sechs bis zehn Meter über dem Boden den Hang hinauf führt. Das Bergplateau ist als Aussichtsplattform an der Südwestflanke angelegt. Gestaltet wurde dieser Punkt als ruhiger Ort zum Verweilen und Ausruhen mitten im Naturschutzgebiet.
Der Bergpark am Fuß der Halde ist auf einer Größe von rund sieben Hektar am südlichen Rand der Halde entstanden. Als Park eines neuen Typs besteht das Ensemble aus Lichtungen, Gebüschen und Hainen – insgesamt eine Abfolge von ungewöhnlichen Natur- und Raumerlebnissen vor der imposanten Kulisse des Industriewaldes. Zusätzlich gibt es im Bergpark noch das Jugendcamp mit Campbox und großzügige Freiflächen für zahlreiche Spiel- und Sportmöglichkeiten.
Tourentipp zum Carl-Alexander-Park: