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Tagebau Inden

Mit einer Jahresförderung von rund 22 Millionen Tonnen Braunkohle sichert der Tagebau Inden die Versorgung des Kraftwerks Weisweiler. Seine Kohleflöze sind bis zu 45 Meter stark und liegen bis zu 230 Meter tief unter der Erdoberfläche. Um die noch im Abbaufeld befindlichen 510 Millionen Tonnen Kohle gewinnen zu können, müssen 1,6 Milliarden Kubikmeter Abraum bewegt werden.

Nach der Auskohlung, also nach 2030, wird das Abbaufeld Inden nicht komplett mit Abraum verfüllt und rekultiviert. Stattdessen ist ein etwa 1.100 Hektar großer See geplant. Der See soll von Wald, Wiesen und Ackerflächen eingefasst werden und 30 bis 35 Jahre lang im Wesentlichen mit Wasser aus der Rur befüllt werden. Schon kurz nach dem Beginn der Befüllung werden der See und seine Umgebung vielfältige Nutzungen zulassen. Voraussichtlich um 2060 steht er für eine uneingeschränkte Nutzung zur Verfügung.

 

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